Hölderlin und “Geld regiert die Welt” von Hendrik Schöttke

Bericht der Klasse WG 11.1 zu den “Einführungstagen”

Da die Einführungstage coronabedingt leider nicht in normaler Form stattfinden konnten, haben wir mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Stipp und Frau Bernau zwei etwas kleinere Ausflüge gemacht. Am Donnerstag den 16.09 besuchten wir den Hölderlinturm, der mehr oder weniger das Wahrzeichen der Stadt Tübingen darstellt. In einer kleinen Führung wurde uns sehr viel über den bekannten Tübinger Dichter Friedrich Hölderlin (20. März 1770 bis 7. Juni 1842) erzählt. Friedrich Hölderlin lebte, nachdem er offiziell für verrückt erklärt wurde, über 30 Jahre in dem Turm am Neckar bei einer befreundeten Schreinerfamilie. Dort schrieb er viele bis heute bekannte Gedichte und wanderte auch sehr viel. Unsere anschließende Wanderung mussten wir im strömenden Regen abbrechen.

Der zweite Ausflug führte uns auf das Schloss Tübingen. Genauer gesagt, in das Museum des Archäologischen Institutes. Dort erhielten wir eine äußerst interessante Themenführung zum Thema „Geld regiert die Welt“. Wir erfuhren, dass es mindestens seit dem Jahre 650 v. Chr. den Handel mit Münzen gibt. Des Weiteren wurde uns erklärt, dass Münzen einst ein Spiegel der Politik waren und zur Selbstdarstellung von Königen und Kaisern dienten. Außerdem durften wir noch selbstständig das gesamte Museum erkunden. Eindeutig das interessanteste Exponat war das über 40 000 Jahre alte Elfenbeinpferd, das als ältestes Kunstwerk der Menschheit gilt. Zum Abschluss machten wir noch eine Stadtralley durch Tübingen. Dort ging es vorbei am Neptunbrunnen, der sich vor dem Rathaus befindet, dem „Hier kotzte Goethe“ – Schild und dem Fenster der Stiftskirche, das den Heiligen Georg darstellt, der leider gerädert wurde.

Ein gemeinsames Picknick auf der Platanenallee rundete den Tag ab.

Abschließend ist zu sagen, dass die beiden Ausflüge ein gelungener Ersatz für die Einführungstage waren.

Gruppenbild WG11/1 Bank
Gruppenbild WG11/1 auf der Mauer
Gruppenbild WG11/1 Museum
Gruppenbild WG11/1 Museum