Klimafreundliche Schule – CO2-Bilanz der Wilhelm-Schickard-Schule in Tübingen

Was möchten wir, die Wirtschaftsjunioren der Wilhelm-Schickard-Schule in Tübingen mit unserem Projekt bewirken?

Wir wollen, dass unsere Schule klimaneutral wird.

Der Klimawandel betrifft unsere persönliche Zukunft. Deshalb haben wir uns entschieden jetzt zu handeln und alles dafür zu geben uns die Chance auf eine klimafreundliche lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, dass die Wilhelm-Schickard-Schule (WSS), wie es auch die Landesverwaltung Baden-Württemberg und die Bundesregierung planen, langfristig klimaneutral wird. Dies ist ein anspruchsvolles Ziel. Wenn wir jedoch alle Kräfte mobilisieren, können wir es gemeinsam schaffen.

Wir, als Juniorenfirma an der WSS, haben uns über ein Jahr hinweg mit UnternehmensGrün e.V. und KlimAktiv aus Tübingen in der CO2-Bilanzierung fortgebildet, Daten an unserer Schule erhoben und eine CO2-Bilanz erstellt. Mit dem Ergebnis können wir aufzeigen wo unsere Schule bereits klimafreundlich ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Die Zahlen zeigen, dass die Strom- und Wärmeversorgung unserer Schule mit Ökostrom und Holzhackschnitzelheizung im Sinne der Energiewende erfolgen. Hohe Emissionen bestehen allerdings noch im Bereich der Mobilität, mit dem größten Anteil beim Pendeln. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir Maßnahmen entworfen, welche die Schule auf dem Weg zur Klimaneutralität voranbringen können.

Unseren ausführlichen CO2-Bericht finden Sie unter: https://goo.gl/b7FFa7

Wir möchten, dass unser CO2-Bilanzierungsprojekt bei Lehrern und Schülern dazu führt, dass sie ein Bewusstsein dafür entwickeln, wo CO2-Emissionen im Schulalltag anfallen. Ein erster Beitrag dazu wurde durch die Beteiligung zahlreicher Lehrer und Schüler an der Datenerhebung zum Pendelverhalten geleistet. Mit weiteren Informations­veranstaltungen an der Schule möchten wir darauf aufmerksam machen, wo Emissionen eingespart werden können. Unser professionell dokumentiertes Projekt kann auch als Vorbild für andere Schulen dienen. Deshalb freuen wir uns, wenn wir durch die Medienberichterstattung politische Entscheidungsträger, andere Schulen und die Öffentlichkeit erreichen.

Wofür verwenden wir erhaltene Fördergelder?

Unsere Vision ist es, dass der Klimaschutz an unserer Schule langfristig verankert wird. Denn nur so schaffen wir die schrittweise Umsetzung einer klimaneutralen Schule. Dafür sind wir auf Fördergelder angewiesen.

Was kann konkret erreicht werden? Mit unserer CO2-Bilanz im letzten Jahr haben wir herausgefunden, dass die CO2-Emissionen der Anfahrt der Schüler und Lehrer die größte Herausforderung zur Erreichung unseres Ziels der klimaneutralen Schule darstellen. Mit dem Fördergeld können die von uns entwickelten Maßnahmen für klimafreundliches Pendeln umgesetzt werden. Ein Workshop über die CO2-Emissionen verschiedener Transportmittel und klimafreundliche Alternativen für das Pendeln kann zur Bewusstseinsbildung bei Lehrern und Schülern beitragen. Eine Mobilitätsapp zum Organisieren von Fahrgemeinschaften kann vermarktet werden. Es kann geplant werden, wie durch die Infrastruktur der Schule Anreize zur klimafreundlichen Mobilität gesetzt werden können. D.h. mit den Fördergeldern finanzieren wir die kontinuierliche Umsetzung von Maßnahmen auf dem Weg zur klimaneutralen Schule.